Glossar Energie-Finder Schweiz

 
Safety Integrity Level (SIL)

Die Sicherheitsanforderungsstufe ist ein Begriff aus dem Gebiet der Funktionalen Sicherheit und wird in der internationalen Normung gemäß IEC 61508/IEC61511 auch als Sicherheits-Integritätslevel (SIL) bezeichnet. Er dient der Beurteilung elektrischer, elektronischer und programmierbar-elektronischer Systeme in Bezug auf die Zuverlässigkeit von Sicherheitsfunktionen.

SAN

Storage Area Network (Speichernetzwerk)

SAP

Service Access Point (Service Übergabepunkt)

SAS (Statement on Auditing Standards)

Statement of Auditing Standards ist ein Standard des American Institute of Certified Public Accountants (AICPA). Der Standard unterstützt Wirtschaftsprüfer mit Vorgaben für die Überprüfungen in Unternehmen.

Schwerkraft-Fundament

Eine Schwerkraft-Fundament (auch Schwerkraftgründung oder Schwergewichtsgründung genannt) ist eine Bauform für Offshorebauwerke, die mit Hilfe eines schweren Ballasts und ohne weitere Verankerungen für die Stabilität des Bauwerks sorgt.

Schwimmendes-Fundament

Eine Konstruktion, bei der die schwimmende OWEA mit einem Seil an einem Fundament auf dem Meeresboden befestigt werden. Geeignet für große Wassertiefen.

SCR-Technologie

Selective Catalytic Reduction: Katalysatoren zur Stickoxidentfernung sowohl im Kraftwerksbereich als auch bei mobilen Anwendungen. Ein Reduktionsmittel (meist Harnstoff) wandelt Stickoxide in unschädlichen Stickstoff und Wasser um.

SDH

Synchronous Digital Hierarchy. Multiplextechnik, die das Zusammenfassen von niederratigen Datenströmen zu einem hochratigen Datenstrom erlaubt.

SDMA (spatial division multiple access)

Advanced multiple antenna technique that increases the spectral efficiency, range and bandwidth available to moving wireless devices. Traditional cellular base stations radiate power in all directions, because they have no information about where the mobile device is located. This wastes power and causes interference to adjacent cells, as well as making it harder to distinguish weaker incoming signals from among the noise and interference. By using smart antenna technology to track the spatial location of mobile devices, the radiation pattern of the base station can be adjusted to optimize both transmission and reception for each user device. By rapidly adjusting the phase of signals from several antennas, the base station can effectively steer a beam or a spot of RF power to or from each user. Unlike MIMO, only one antenna is required at the client device, potentially reducing customer premises equipment (CPE) costs. SDMA techniques are used in proprietary wireless broadband systems and are likely options for mobile WiMAX and LTE. See also smart antenna.

SDSL

SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line) ist eine DSL-Zugangstechnik zu einem öffentlichen digitalen Netzwerk wie beispielsweise dem Telefonnetz über eine Telefonleitung. Im Gegensatz zu ADSL lassen sich Daten mit der gleichen Geschwindigkeit in beide Richtungen übertragen. SDSL wird meist von Geschäftskunden verwendet sowie zur Anbindung von Netzkomponenten der Netzbetreiber.

SDT

Service Down Time. Beschreibt die Dauer, in welchem der Service gemäss der vertraglichen Vereinbarung nicht zur Verfügung stand.

Seamless Communication

Seamless Communication steht für "nahtlose" Kommmunikation. Dies bezieht sich zum einen auf die zunehmende Integration der Festnetz- und Mobilfunk-Technologie (was häufig auch mit Fixed mobile Convergence (FMC) bezeichnet wird), zum anderen auch auf die Integration von IT-basierter und analoger Kommunikationstechnologie. Seamless Communication bedeutet somit die Möglichkeit, einfach und komfortabel übergreifend über verschiedene Technologien kommunizieren zu können.

Seismizität

Gesamtheit der Erdbebenereignisse in einem Gebiet

Sekundärenergie

Die Sekundärenergie wird unter Inkaufnahme von Umwandlungsverlusten durch Umwandlungsprozesse (Raffination, thermische Stromerzeugung, Turbinierung usw.) aus Primärenergie gewonnen. Beispiele: Elektrizität, Fernwärme, Heizöl, Benzin, Stadtgas.

Sekundärreserve (auch: Sekundärregelenergie, Sekundärreserveleistung oder Tertiärleistung)

Die Sekundärreserve zählt neben Minuten- und Primärreserve zu den drei Arten von Regelleistung, die zur Stabilität der Netzfrequenz dient. Damit ist die Bereitstellung von Stromerzeugungsleistung gemeint, die innerhalb von 30 Sekunden vollständig aktivierbar bzw. deaktivierbar ist. Im Unterschied zur Primärreserve, wird die Sekundärreserve nicht durch das europäische Verbundnetz, sondern vom jeweiligen nationalen Übertragungsnetzbetreiber bereitgestellt. Dabei müssen sich die nationalen Übertragungsnetzbetreiber allerdings austauschen, um ein ineffizientes „Gegeneinanderregeln“ zu vermeiden. Ebenso wie bei der Primärreserve wird Sekundärreserveleistung vom Übertragungsnetzbetreiber automatisch aus regelfähigen Kraftwerken abgerufen und es gibt positive und negative Sekundärreserve.

Selektivität

Die Zielgenauigkeit der nötigen Abschaltung nur des betroffenen Netzabschnitts bei einem Fehler im Netz wird als Selektivität bezeichnet.

Service Level Agreement

SLA. Dieses fomal vereinbarte Dokument, das in der Regel Vertragsbestandteil einer ICT-Dienstleistung ist, legt quantitative (oder qualitative) Messgrößen fest, die regelmäßig zur Überprüfung eines Service ermittelt werden. Das SLA enthält dabei alle notwendigen Regelungen und Verantwortlichkeiten. Typische SLAs beschreiben z.B. Betriebszeiten oder Verfügbarkeiten.

Service Provider Access Line

Glasfaserverbindung

Servicequalität

Die Qualität der Dienstleistungen des Versorgungsunternehmens, die über die Stromlieferung hinausgehen, z. B. Erreichbarkeit, Qualität des Beschwerdemanagements und Beratungsqualität.

Set-Top-Box

Gerät, das an ein anderes – meist einen Fernseher – angeschlossen wird und damit dem Benutzer zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten bietet.

SFN

Swiss Fibre Net

SFP

Small Form Factor Plugable

SGF

Strategisches Geschäftsfeld

Shut Down Time

The time span between the end of burn and the end of the plasma state; part of the operating time.

SIA-Import

Die Gebäudedaten für den GEAK können offline im XML-Format erfasst und später importiert werden. Das XML-Schema (XSD) finden Sie unter folgender Adresse: www.geak.ch/Resources/IO/xsd/SIAImportPlus.xsd

Sievert

Symbol Sv. An international unit for biological radiation dosage measurement. A chest X-ray, for example, delivers a dose of 150µSv.

Silicon Anode Batteries

Silicon anode batteries are an extension of widely used lithium ion (Li-Ion) batteries. Early generation Li-Ion batteries used lithium as the anode material. This was replaced with carbon/graphite following a number of widely reported overheating and explosion incidents. Next-generation Li-Ion batteries are likely to make use of silicon anodes that utilize silicon nanotubes, or a comparable coating process. This will result in significantly higher energy storage and longer battery life.

Silizium (Si)

Bestandteil der meisten Solarzellen (95 %). Das Halbleitermaterial bietet den Vorteil, dass es als zweithäufigstes Element der Erdrinde in ausreichenden Mengen vorhanden und die Verarbeitung des Materials umweltverträglich ist.

Silofahrzeug

Holzpellets werden per Silofahrzeug angeliefert. Es handelt sich bei diesen Spezialfahrzeugen für den Transport der kleinen Presslinge um die Weiterentwicklung des Fahrzeugbaus für Silotankwagen aus der Futtermittelindustrie. Auch wenn viele spezifische Details hinzugekommen sind, wie zum Beispiel die Bordwaage, so ist das Ausladeprinzip das Gleiche geblieben: Der Inhalt des Silos (in diesem Fall Holzpellets) wird über einen bis zu 30 Meter langen Schlauch und per Druckluft in das Pelletlager des Kunden eingeblasen. Silofahrzeuge für Pellets können bis zu 26 Tonnen Brennstoff laden.

SIM card (subscriber identity module) card

Programmable smart card in a mobile device that gives access to a network. It contains codes (such as the IMSI) to identify a subscriber to a digital mobile service and the details of the special services the subscriber has elected to use. A SIM card may be a removable plastic card with embedded memory and a processor chip or may be fixed within the mobile device.

Single Mode Faser

Haben einen sehr kleinen Kerndurchmesser, wodurch sich nur die sogenannte Grundmode ausbreiten kann.

SIP

Das Session Initiation Protocol (SIP) ist ein Netzprotokoll zum Aufbau, zur Steuerung und zum Abbau einer Kommunikationssitzung zwischen zwei und mehr Teilnehmern. In der IP-Telefonie ist das SIP ein häufig angewandtes Protokoll.

SIP-Telefon/SIP-Client

SIP-Telefone sind ein Typ von Telefonen, die auf Voice over IP basieren und dazu das Session Initiation Protocol (SIP) nutzen. Das Gespräch wird dabei in einzelnen Datenpaketen über das Internet versendet. SIP-Telefone können als Einzelgerät (Hardphone), Telefonadapter plus klassisches Telefon oder als Softwarelösung auf einem PC oder PDA (Softphone) realisiert sein. Es existieren sowohl leitungsgebundene (meist Ethernet) als auch schnurlose (meist WLAN) Varianten.

SLA

Service-Level-Agreement. Bezeichnet eine Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Dienstleister für wiederkehrende Dienstleistungen.

Slamming

Bezeichnet eine unberechtigte Auftragserteilung ohne vorliegende Bestellung des Endkunden.

Smart Antenna

Also known as adaptive antennas, these use an array of antennas in combination with smart signal processing algorithms that track the location of a mobile client device using techniques such as the direction of arrival of a signal. The location or angular direction is then used to calculate beam-forming vectors to focus more of the power of the antenna beam on the mobile target. Smart antennas are used in cellular mobile phone systems and in proposed wireless broadband technologies such as 802.16e-2005 (WiMAX) and 802.11n (MIMO). See also SDMA.

Smart buildings

ICT is today pervasive to all industrial and business domains, it is expected to generate a deep impact in the energy efficiency of buildings of tomorrow (should they be new or renovated)

Smart Card

A smart card is a plastic card that contains a microprocessor and a memory chip or just a memory chip. The microprocessor card has the ability to add, delete and manipulate information on the card. A memory-chip card, such as a phone card, can only add information. By maintaining all necessary functions and information on the card, smart cards do not require access to remote databases. Growing interest in smart cards crosses barriers of geography, industry and business functions.

Smart cities

Nachhaltiges Innovationsnetzwerk von Kommunen und Hochschulen. Besonderer Schwerpunkt auf Technologie und öffentlicher Verwaltung. Umsetzungen im Bereich der Mobilen Dienste und Bürgerbeteiligungen zur städtischen Entwicklung. Einbindung stadtplanerischer Aspekte, insbesondere im Quartiermanagement. Einbindung lokaler kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU).

Smart grid

Der Begriff intelligentes Stromnetz (engl. Smart Grid) umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischer Verbraucher und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs- und -verteilungsnetzen der Elektrizitätsversorgung. Damit wird eine Überwachung und Optimierung der miteinander verbundenen Bestandteile ermöglicht. Ziel ist die Sicherstellung der Energieversorgung auf Basis eines effizienten und zuverlässigen Systembetriebs.

Smart Home

Das sind Gebäude unterschiedlicher Art, die Einheiten besitzen, welche intelligent gesteuert werden können. So können z.B. Fensterläden automatisch bei Bedarf auf- und abgefahren werden, Wärmepumpen, Boiler, Licht und andere Verbraucher oder gar Produktion gesteuert werden. Eine Funktion von Smart Home könnte daher auch sein, die eigens produzierte Energie möglichst zu verbrauchen und nicht in das Netz zu speisen (Maximierung des Eigenverbrauchs). Die Steuerung dieser intelligenten Gebäuden kann ganz unterschiedliche Ziele haben, kann aber durchaus auch in Verbindung zum Smart Grid, z.B. über das Smart Meter stehen.

Smart homes

Intelligentes Wohnen bezeichnet Lösungen im privaten Wohnbereich, bei denen Geräte, Systeme und Technologien eingesetzt werden, die mehr Energieeffizienz, Komfort, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Sicherheit schaffen.

Smart metering

Ein intelligenter Zähler (auch Smart Meter genannt) ist ein elektronischer Stromzähler mit dem es über eingebaute Zusatzfunktionen oder nachträgliche Module möglich ist, die erfassten Zählerstände vom Energieversorgungs-unternehmen über die Ferne auszulesen.

Smart mobility

Smart Mobility steht für intelligente, nachhaltige Mobilitätslösungen. Für Lösungen, die Antworten auf drängende Zukunftsfragen unserer Zeit geben. Wie lässt sich der mobilitätsbedingte Verbrauch an Energie, Kosten und Zeit reduzieren? Wie lassen sich vorhandene Ressourcen effizienter nutzen? Welche Rolle können dabei neue Technologien spielen? Wie wird die Mobilität von morgen aussehen?

Smart Pills

Smart pills are essentially ingestible sensors that are swallowed and can record various physiological measures. They can also be used to confirm that a patient has taken his or her prescribed medication, and can measure the effects of the medication.

Smart Terminal

A display terminal that can operate in either conversational or block mode and can support a full range of local editing capabilities.

Smart transportation

Smart Transportation simply asks us to under-stand and embrace our evolving financial, environmental, technological, and social contexts as we approach our transportation challenges. It is about consistently applying the most innovative tools and ideas to solve our new transportation challenges.

Smart work

Smart Work embraces, even takes advantage of, change by creating a more agile, collaborative and connected business environment. It can make your business more profitable and productive. While it makes the world a better place to live and work.

SMFP (smart MFP)

A regular MFP can print, fax, copy and scan paper documents. An SMFP can also be programmed by a third party, the user or the technology provider to perform custom functions; easily integrates with office and enterprise applications; is management-friendly, with consistent architecture and user interface; works well on the network; and is based largely on open industry standards. SMFPs can perform usage tracking and other functions that help organizations actively manage their office printer/MFP fleet.

Softphone

Ein Softphone ist ein Computerprogramm, das Telefonie ermöglicht. Man unterscheidet zwischen PSTN-Software für Festnetztelefonie und Internet-Telefonie-Software.

Software

Software ist ein Sammelbegriff für Programme und die zugehörigen Daten. Sie kann als Beiwerk zusätzlich Bestandteile wie z. B. die Softwaredokumentation in der digitalen oder gedruckten Form eines Handbuchs enthalten.

Die Software bestimmt, was ein softwaregesteuertes Gerät tun soll und wie es getan werden muss. Die Hardware (das Gerät selbst) führt diese hingegen aus und setzt sie so in die Tat um. Damit ein softwaregesteuertes Gerät für ein definiertes Aufgabenspektrum nutzbar wird, muss die Software als Gesamtheit von Informationen der Hardware hinzugefügt werden. Durch dieses Arbeitsprinzip kann eine starre Hardware individuell arbeiten.

Software Defined Radio (SDR)

Software-defined radio (SDR) provides software control of significant parts of a wireless function rather than through traditional hardware control. This allows devices to switch dynamically between protocols and frequencies under software control. SDR is most attractive where standards are changing and uncertain, or where multiple standards are required. Smart antennas are an important part of SDR and are typically implemented as an array of elements with programmable characteristics such as field width, frequency and waveform shape.

Solaranlage

Anlage zur Erzeugung von Strom oder Wärme aus Sonnenlicht.

Solarthermie

Nutzung der Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme. Eine typische Nutzungsmöglichkeit der Solarthermie sind Sonnenkollektoren. Sie dienen der Warmwasserversorgung und je nach Dimensionierung auch der Raumheizung. Solarenergie kann auch zur Raumkühlung genutzt werden: Bei der solaren Kühlung wird die Solarthermie an Stelle von elektrischem Strom als Antriebsenergie für Kältemaschinen, wie etwa eine Klimaanlage, genutzt. In den Sonnengürteln der Erde können solarthermische Kraftwerke Strom erzeugen. Hier erhitzt das über Spiegel konzentrierte Sonnenlicht Wasser oder andere Wärmeträger, um Dampf zu erzeugen und damit Dampfturbinen anzutreiben.

Sommerwert

Nutzungsgrad / Jahresarbeitszahl für eine Heizung, die im Sommer nur für die Warmwasserbereitung läuft.

Sonnenenergie

In der Alltagssprache versteht man darunter fotovoltaische und thermische Solarenergieanlagen. Fotovoltaische Anlagen erzeugen Strom, der ins elektrische Netz eingespeist werden kann. Thermische Solaranlagen dienen der Wärmeerzeugung durch Sonneneinstrahlung zur Unterstützung der Zentralheizung oder zur Warmwasseraufbereitung. Daneben existieren abgewandelte Formen von Solaranlagen.

Sonnenenergienutzung (aktiv und passiv)

Sonnenenergienutzung (aktiv und passiv)

Unter aktiver Sonnenenergienutzung versteht man die Wärmegewinnung mit thermischen Sonnenkollektoren respektive die Stromerzeugung mit Photovoltaik-Anlagen. Von passiver Sonnenenergienutzung spricht man, wenn ein Teil des Solarwärmeeintrags durch die Fenster passiv genutzt wird. Wie hoch dieser Anteil ist, hängt von der Speichermasse und den thermisch aktivierbaren Oberflächen im Gebäude ab – Bauteile aus Beton mit nackten Oberflächen eignen sich diesbezüglich.

Sonnenkollektoren

Sonnenkollektoren wandeln Sonnenenergie in thermische Energie um. Sie absorbieren die einfallende Solarstrahlung und erhitzen sich dadurch. Die Wärme wird an das Wasser übertragen, welches durch den Kollektor fliesst und kann zur Beheizung des Gebäudes respektive für die Wassererwärmung eingesetzt werden.

SOX

Der Sarbanes Oxley Act of 2002 (SOX, SarbOx) ist ein US-Gesetz zur verbindlichen Regelung der Unternehmensberichterstattung infolge von Bilanzskandalen grosser US-Konzerne.

Spannungsqualität

Die Spannungsqualität bestimmt sich aus der Übereinstimmung der Spannung an einem Messpunkt mit gewissen normativ vorgegebenen oder vertraglich vereinbarten Eigenschaften der Spannung (z.B. Spannungshöhe, Flicker).

SPF

Service Provider Feed

Spitzenlast

Anteil am täglichen Strombedarf, der über Grundlast und Mittellast hinaus verlangt wird. Die kurzzeitigen Nachfragespitzen werden durch Spitzenlastkraftwerke abgedeckt, in der Schweiz vorab Pumpspeicher- und Speicherkraftwerke.

Spleissen

Anbindung zweier Enden von Glasfasern

Spotmarkt

Am Spotmarkt der Strombörse wird kurzfristig Strom gehandelt. Dabei kann je nach Fristigkeit unterschieden werden zwischen dem Handel für den Folgetag (Day-Ahead) und dem untertäglichen Handel (Intraday). Der Handel von Strom auf dem Spotmarkt ergänzt den Terminmarkt, wo langfristige Geschäfte getätigt werden. Auf dem Spotmarkt fließen kurzfristigere und damit genauere Prognosen zur Stromnachfrage und Stromangebot ein, um zu jedem Zeitpunkt Stromerzeugung und Nachfrage in Einklang zu bringen.

SRTP

Bei dem Secure Real-Time Transport Protocol (Sicheres Echtzeit-Transportprotokoll) handelt es sich um die verschlüsselte Variante des Real-Time Transport Protocol (RTP).

Das SRT-Protokoll eignet sich besonders zur verschlüsselten Übertragung von Kommunikation über das Internet und findet auch bei der IP-Telefonie zunehmend Verwendung.

Stagnation

Kritischer Zustand einer solarthermischen Anlage, bei dem im Kollektor das gesamte Fluid verdampft ist und demzufolge keine Wärme mehr zum Sammler transportiert wird.

Standardnutzung (SIA)

Für die Berechnung des Heizwärmebedarfes nach SIA 380/1 benötigt man mehrere Annahmen wie beispielsweise für die Raumtemperatur, die Personenfläche, die Wärmeabgabe pro Person, die Präsenzzeiten, die Abwärme von elektrischen Anwendungen u.a. Zur Vereinfachung definiert der SIA für diese Grössen Standardnutzungswerte, die sich je nach Gebäudekategorie unterscheiden.

Standby-Verlust

Standby-Verlust bezeichnet den Energieverbrauch von technischen Anlagen und Geräten im Bereitschaftsbetrieb. In solchen Zuständen ist die Nutzfunktion vorübergehend deaktiviert, aber jederzeit und ohne Vorbereitungen oder längere Wartezeiten wieder aktivierbar. Es wird dabei im Vergleich zur vollen Nutzung reduziert Energie verbraucht.

Steady State Operation

In ITER, the operation of the plasma in a way in which termination of the pulse is not determined by plasma behaviour, but is rather a choice of the operator. Operation that, in principle, can continue indefinitely.

Steady Time Tokamak

A tokamak in which conditions such as temperature, reaction rate, and neutron flux do not change appreciably with time.

Stellerator

A device invented by Lyman Spitzer (USA) for the containment of a plasma inside a racetrack-shaped tube. The toroidal device produces a poloidal field in a plasma with the use of external magnetic field coils.

Strohpellets

Strohpellets

In Stäbchenform gepresstes Brennmaterial aus Stroh. Mit Strohpellets können moderne vollautomatische Heizungsanlagen betrieben werden. Für Strohpelletheizungen gibt es Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm.

Stromgestehungskosten

Gestehungskosten im Allgemeinen sind die Kosten für die Herstellung eines Gutes. Diese umfassen die Materialkosten sowie die Fertigungskosten. Die Kosten für Transport und Vertrieb werden nicht hinzugerechnet.

Stromgestehungskosten sind die Kosten, die für die Umwandlung einer Energieform in elektrischen Strom aufgewendet werden müssen. Sie entstehen im Wesentlichen aus den Materialkosten wie dem Brennstoff und den Fertigungskosten, die beispielsweise die Kosten für ein Kraftwerk und dessen Betrieb umfassen. Sie werden in der Regel in Euro je Megawattstunde angegeben.

Die Einspeisevergütung durch das EEG orientiert sich ebenfalls an den Stromgestehungskosten, also an den Kosten, die dem Anlagenbetreiber beispielsweise einer Photovoltaik- oder Windenergieanlage entstehen.

Stromkennzeichnung

Aus welchen Energiequellen stammt der Strom, den Elektrizitätsversorgungsunternehmen nach Hause liefern? Wie hoch ist der Anteil an Sonnenenergie, Biomasse oder Wasserkraft am gesamten Strommix? Stammt der Strom aus der Schweiz oder aus dem Ausland? Auf diese und viele andere Fragen erhalten Konsumenten einmal jährlich detailliert Auskunft: mit der Stromkennzeichnung. In der Schweiz ist die Herkunft des Stroms seit 2006 gemäss der Energieverordnung (EnV) kennzeichnungspflichtig. 

Die EnV schreibt vor, dass Unternehmen, die in der Schweiz Endverbraucher mit Elektrizität beliefern, diese mindestens einmal im Jahr über folgende Punkte informieren müssen:

Prozentualer Anteil der eingesetzten Energieträger an der gelieferten Elektrizität

Herkunft der Elektrizität (Produktion im In- und Ausland)

Name und Adresse des kennzeichnungspflichtigen Unternehmens

In der Revision Energieverordnung vom 1. Oktober 2011 wurde zudem festgelegt, dass die Stromlieferanten ihren Lieferantenmix bis spätestens am Ende des folgenden Kalenderjahres über eine einzige frei zugängliche Adresse im Internet veröffentlichen müssen.

Der VSE als Branchendachverband und als Schirmherr sowie Swissgrid als nationale Netzgesellschaft sind die geeigneten Partner für diesen gesetzlichen Auftrag und stellen gemeinsam die Internetplattform zur Verfügung. Die URL www.stromkennzeichnung.ch wird vom BFE bereitgestellt.

Strommix

Gesamtheit der Bereitstellung elektrischer Energie durch einen Kraftwerkspark. Der Mix variiert von Versorger zu Versorger und muss mit der Herkunftsdeklaration gegenüber dem Endverbraucher dokumentiert werden.

Strompreis

Zu unterscheiden sind der Stromgroßhandelspreis und der Endverbraucherstrompreis. Der Großhandelspreis ergibt sich im Wesentlichen an der Strombörse aus dem Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. Einfluss auf den Großhandelspreis haben unter anderem die Rohstoffpreise, der Emissionshandel sowie die Zukunftserwartungen. Endverbraucher wie Privathaushalte zahlen über den Großhandelspreis hinaus Entgelte für die Nutzung des Stromnetzes (Netzentgelte), die Förderung der Erneuerbaren Energien, Steuern und Abgaben, sowie die Gewinnmargen der Stromversorger. Die Endverbraucherpreise hängen stark ab von der Bezugsmenge und dem Netzanschluss. So zahlen Industriekunden erheblich weniger als Privathaushalte und Kleingewerbe.

Stromqualität

Der Begriff wird tendenziell noch immer uneinheitlich verwendet. Man kann unter ihm verschieden, technische Dingen verstehen. Für dieses Dokument soll der IEEE Standard 1100-1099 zugrunde gelegt sein, der unter Beeinträchtigungen der Stromqualität u. a. Spannungsstösse, Spannungseinbrüche (Unterspannungen), Spannungsspitzen (Überspannungen), Verzerrungen der Wellenform oder Spannungsschwankungen aufzählt.

Stromsparlampen

Stromsparlampen sind kleine Leuchtstofflampen, in denen eine Gasentladung stattfindet. Die durchschnittliche Lebensdauer ist mit 3’000-15’000 Betriebsstunden um den Faktor 3-15 mal höher als die Lebensdauer der Glühbirnen. Sie verbrauchen 4-5 Mal weniger Energie als Glühlampen und sind deshalb unter Berücksichtigung der Lebensdauer wesentlich wirtschaftlicher als Glühlampen.

Stromspeicher

Ein Stromspeicher bezeichnet ein technisches Element, das Strom bzw. elektrische Energie aufnehmen und wieder abgeben kann. Dezentrale Stromspeicher bezeichnen daher Schwungräder, Kondensatoren, Batterien aber auch Elektromobile u.a. Lösungen. In gängigster Bezeichnung sind unter dezentralen Stromspeichern eben Batterien und in weiterer Zukunft eventuell Elektromobile gemeint.

Stromversorgungsgesetz (StromVG)

Dieses eidgenössische Gesetz ist im Jahr 2008 fast vollumfänglich in Kraft getreten. Die Ausführungsdetails regelt die vom Bundesrat erlassene Stromversorgungsverordnung (StromVV).

Stromversorgungssicherheit

Stromversorgungssicherheit bedeutet, dass eine stets ausreichende und ununterbrochene Bereitstellung der nachgefragten Elektrizität – unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit – gewährleistet ist.

Superconducting Coil

Magnetic coils which use superconductors that have zero resistivity when cooled below the critical temperature.

Superconducting Magnets

Superconducting magnet coils which circumscribe the torus to confine the plasma within and away from its inner surface.

Superconductivity

Superconducting magnet coils which circumscribe the torus to confine the plasma within and away from its inner surface.

Superconductor

A type of electrical conductor that permits a current to flow with zero resistance.

Supercritical Helium

Helium will remain liquid in a bath at 1 atmosphere pressure provided the temperature does not rise above 4.2K. If the ITER coils are placed in such a coolant bath and a high pulse of heat ensues in their operation, most of the helium must be vented to avoid large overpressures. To avoid this, the coils of ITER operate with pumped supercritical helium, just above the critical temperature, which retains a large measure of the heat transfer properties of liquid helium without the risk of overpressure.

Supergrid

Um die wachsende Stromerzeugung aus unterschiedlichen Erneuerbaren Energien und unterschiedlichen Ländern verlustarm über weite Strecken zu transportieren, wird der Aufbau eines Supergrids diskutiert. Dabei handelt es sich um ein europaweites Stromnetz, das zum Beispiel die Stromerzeugung aus Offshore-Windenergieanlagen in der Nordsee, solarthermischen Kraftwerken in Nordafrika und die großen Wasserkraftspeicher in Skandinavien miteinander verbindet und so dazu beitragen soll, die stark fluktuierenden Energiequellen Wind und Sonne optimal auszunutzen.

Supply Chain

Lieferkette, auch logistische Kette oder Wertschöpfungskette in einem unternehmensübergreifenden Versorgungs- oder Wertschöpfungprozess. Die Wertschöpfungkette beginnt mit der Erzeugung der Rohstoffe, geht weiter über verschiedene Produktions- und Transportstufen über die Handelsstufen bis zum Endverbraucher. In dieser Kette sind viele verschiedene Unternehmen mit unterschiedlichen IT-Systemen beteiligt. Wenn in der Supply Chain Unternehmen stufenübergreifend vernetzt sind, wird das als Wertschöpfungsnetz bezeichnet. Der Grossteil des Informationsaustausches eines Wertschöpfungsnetzes erfolgt dabei über sogenannte Enterprise Resource Planning Systeme (ERP) der Unternehmen.

Suspendzeit

Nicht berücksichtigte Zeiten bei der Messung/Berechnung der Service Down Time (SDT).

Switch

In Computer-Netzwerken wird als Switch (vom Englischen für "Schalter", "Umschalter" oder "Weiche") – auch Netzwerkweiche oder Verteiler genannt – ein Kopplungselement bezeichnet, das Netzwerksegmente miteinander verbindet. Es sorgt innerhalb eines Segments (Broadcast-Domain) dafür, dass die Datenpakete, sogenannte "Frames", an ihr Ziel gelangen. Im Unterschied zu einem auf den ersten Blick sehr ähnlichen Repeater-Hub werden Frames aber nicht einfach an alle anderen Ports weitergeleitet, sondern nur an den, an dem das Zielgerät angeschlossen ist – ein Switch trifft eine Weiterleitungsentscheidung anhand der selbsttätig gelernten Hardware-Adressen der angeschlossenen Geräte.

Systemdienstleistungen

Unter anderem sind Primär-, Sekundär- und Tertiärregelung Systemdienst- stungen (SDL), die auf nationaler Ebene aufgebracht werden. Sie werden heutzutage schon erbracht und marktbasiert durch den Übertragungsnetzbetreiber besorgt. Flexible Kraftwerke, z. B. Wasserkraftwerke aber auch Verbraucher können diese erbringen. Diese Systemdienstleistungen sorgen dafür, dass Verbrauch und Produktion jederzeit im Gleichgewicht bleiben und sich dadurch die Frequenz im Elektrizitätsversorgungssystem auf 50 Hz stabilisiert. Ein zu grosses Ungleichgewicht kann schlussendlich zu einem Blackout führen. Der Unterschied zwischen den drei Regelungen sind im Wesentlichen die Zeit- und die Leistungsbereiche, in denen die flexiblen Kraftwerke ihre Produktion anpassen. Während die Primärregelung bis zum Sekundenbereich agiert ist die Sekundärregelung im Sekunden- bis kurzen Minutenbereich angesiedelt. Die Tertiärregelung ist im Minuten- bis Stundenbereich aktiv.

Systemstabilität

siehe Netzstabilität

Szenario

Ein Szenario beschreibt eine mögliche zukünftige Entwicklung bei alternativen Rahmenbedingungen. Die Szenario-Analyse bildet also nicht den unter den gegenwärtigen Bedingungen wahrscheinlichsten Entwicklungspfad ab (vgl. Prognose), sondern entwirft mehrere alternative Zukunftsbilder. Die Analyse verschiedener möglicher Entwicklungen fließt dann in die strategische Planung ein. Bekannte Szenarien in der aktuellen Diskussion sind die Szenarien des Weltklimarates (IPCC) zum Ausstoß von Treibhausgasen und den Folgen von bestimmten Treibhausgaskonzentrationen in der Erdatmosphäre.
Zielszenarien untersuchen, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen ein bestimmtes Ziel zu erreichen ist. Dazu zählt beispielsweise die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, den CO2-Ausstoß in Deutschland bis 2050 um mindestens 80 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 zu senken. Ein im Hinblick auf diese Fragestellung wichtiges Forschungsprojekt ist die Erstellung von „Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“, vgl.


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