Schweizer Firmen: Grösste Investitionen gehen in die Cloud
Der Schweizer Branchenverband Swico hat seine Mitglieder zu Projekten und Ausgaben im ICT-Bereich befragt. Am aktivsten ist demnach die Finanzindustrie. Und: Durchs Band weg wird am meisten in Cloud-Projekte investiert.
Schweizer Unternehmen investieren hauptsächlich in die Cloud. Zu diesem Ergebnis kommt der Branchenverband Swico in seiner aktuellen Studie «Swico House View 2020». Im Rahmen der Untersuchung hat Swico seine Mitglieder in Sachen ICT-Prokjekte und -Investitionen befragt. Von den gut 600 Mitgliedern haben sich rund 100 an der Umfrage beteiligt.
Der Studie zufolge fliessen 28 Prozent der Investitionen in einen der Technologietrends in die Cloud. An zweiter Stelle folgen Plattformen mit 19 Prozent. Auch für Cyber-Security machen viele Schweizer Firmen Geld locker. Gut 15 Prozent der Mittel fliessen in dieses ICT-Feld.
Nicht ganz so investitionswillig sind die befragten Firmen in Sachen Big Data (12 Prozent) und Internet of Things (10 Prozent). Obwohl ein viel diskutiertes Thema sind konkrete Investionen in Blockchain-Projekte mit 3 Prozent relativ rar.
Aufschlüsselung nach Branchen
Swico hat für die «House View» auch nach konkreten ICT-Projekten gefragt. Im Fragebogen wurden dabei 16 Branchen gemäss dem Bundesamt für Statistik berücksichtigt. Auf diese verteilen sich die ingesamt 1154 Projekte von rund 100 antwortenden Mitgliedern.
Dieser Teil der Studie zeigt, dass die Finanzdienstleister am aktivsten sind. Diese Branche hat 130 ICT-Projekte am Laufen. Allen Industrien ist gemein, dass die meisten Projekte im Bereich Cloud laufen. Allerdings gibt es auch hervorzuhebende Unterschiede. So können die Branchen «Maschinen und Fahrzeugbau» sowie «Verkehr und Logistik» vergleichsweise viele Projekte in Sachen Internet der Dinge (Internet of Things) aufweisen.
Quelle und gesamter Artikel: computerworld.ch