Stadler verlagert eigene Rechenzentren zu Equinix
Die auf den Schienenfahrzeugbau ausgerichtete Systemanbieterin Stadler Rail Group verlagert ihre selber betriebenen Rechenzentren auf die Platform Equinix. Zum Einsatz kommt gemäss Mitteilung ein Equinix Campus-Modell in den beiden International Business Exchange (IBX) Datacenters ZH4 und ZH5 im Grossraum Zürich, welche über eine Darkfiber-Ringleitung miteinander verbunden sind.
Stadler mit Sitz im schweizerischen Bussnang ist ein Hersteller von Schienenfahrzeugen. Der Produktschwerpunkt liegt auf angetriebenen Fahrzeugen wie Triebzügen, Stadtbahnen und Lokomotiven. Eine Spezialität sind massgeschneiderte Bahneinzelanfertigungen und Zahnradbahn-Fahrzeuge. Stadler unterhält Produktions-, Engineering- und Servicestandorte in Algerien, Deutschland, Grossbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn, Schweden, Weissrussland und den USA. Stadler beschäftigt weltweit mehr als 7‘600 Mitarbeiter, davon rund 3‘000 in der Schweiz, 1‘200 in Deutschland, 1‘000 in Zentraleuropa (Weissrussland, Polen, Ungarn) und 800 in Spanien.
Bis anhin betrieb Stadler am Hauptsitz in Bussnang (TG) sowie in Altenrhein (SG) je ein eigenes Rechenzentrum. Stadler profitiere durch die Auslagerung ins Equinix Campus-Model, da dieses höchste Ausfallsicherheit sowie direkte Verbindung zwischen den zwei Rechenzentren garantiere. Hinzu kämen noch beträchtliche Kosteneinsparungen.
Equinix betreibt in der Schweiz insgesamt sechs Rechenzentren, zwei in Genf und vier in Zürich. An diesen Standorten beherbergt das Unternehmen gemäss den eigenen Angaben über 450 Kunden aus den Bereichen Netzwerkanbieter, Cloud Service Provider, Finanzunternehmen, darunter auch die SIX Swiss Exchange (Schweizer Börse), Enterprise-Kunden sowie Content-Anbieter. In der Schweiz beschäftigt Equinix rund 50 Mitarbeitende.
Quelle: ictk.ch