Dank evidence: effiziente Rechnungskontrolle der kantonalen Finanzierung im Pflegebereich des Kantons Basel-Stadt
Im Kanton Basel-Stadt werden jährlich über 135’000 Rechnungen von Spitälern, Pflegeheimen und Spitex-Anbietern eingereicht. Tendenz steigend. Bis im Jahr 2014 wurden sämtliche Rechnungen manuell kontrolliert. Nach einer phasenweisen Einführung von evidence können mittlerweile sämtliche Bereiche elektronisch abrechnen.
Von der Überprüfung der Anspruchsberechtigung, über die Tarifberechnung bis hin zu umfangreichen Plausibilitätsüberprüfungen zur Vermeidung von Doppelvergütungen – der gesamte Prozess wurde komplett digitalisiert.
Im Bereich Rechnungskontrolle hat die Einführung von evidence dank besseren Rechnungskontrollen und effizienteren Arbeitsprozessen dazu geführt, dass Rechnungen in der Höhe von 7.5 Mio. CHF vorerst zurückgewiesen werden konnten.
Zahlen / Facts für das Jahr 2018
- 439 Rechnung stellende Leistungserbringer (schweizweit)
- 136’400 verarbeitete Rechnungen
- 1.7 Mio. kontrollierte Rechnungspositionen
- Zurückgewiesene Rechnungen in der Höhe von 7,5 Mio. CHF (rund 10% der eingereichten Rechnungen
- Vermeidung von Fehlern und falschen Ausgaben von evidence dank periodischer externer Überprüfung
Quelle: Gesundheitsversorgungsbericht 2018, Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt, Jahr 2019 – Zur Publikation
Dank evidence sind aber nicht nur umfassende Rechnungskontrollen möglich. Die elektronische Verarbeitung ermöglicht tagesaktuelle Informationen über den Stand der offenen und verarbeiteten Rechnungen. Diese Informationen sind wichtige Leistungskennzahlen (KPI’s) für die Kostenplanung, die Hochrechnungen, die Budgetierungen und die Budgetkontrollen. Dank den umfassenden Auswertungsmöglichkeiten können Gründe für allfällige Abweichungen schnell lokalisiert werden. So wird zum Beispiel ersichtlich, ob eine Kostenzunahme die Folge von steigenden Fallzahlen oder höheren Fallkosten ist.
Zudem dient die umfassende Datenbasis dem Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt zur Planung und Budgetierung sämtlicher Aufgaben der Gesundheitsversorgung (Spitalversorgung, Langzeitpflege).
Quelle und gesamter Bericht: glauxsoft.com