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Der Kanton Genf verfügt in fünf Regionen über Warmwasservorkommen im mitteltiefen Untergrund. Das zeigen die Ergebnisse einer zweijährigen Untersuchung des Untergrunds durch die Genfer Stadtwerke (SIG). Die Untersuchungen im Rahmen des Programms GEothermie 2020 hätten ergeben, dass Genf und der angrenzende Teil des Kantons Waadt in einer Tiefe von 500 bis 3000 Metern über Wasser mit einer Temperatur von 25 bis 120 Grad verfügten. In einigen Gebieten seien Warmwasserblasen sogar in Tiefen von 10 bis 100 Metern gefunden worden. In einem nächsten Schritt werden die Untersuchungen in den fünf Gebieten verfeinert. Erste Probebohrungen können 2018 stattfinden. Genf will die Erdwärme unter anderem für Fernwärmenetze und Gewächshäuser nutzen.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: SIG

Die Jungunternehmen Fairpower und Younergy haben ein Konzept vorgestellt, mit dem Privathaushalten „Hundert Prozent Solar“ ermöglicht wird. Dabei plant, installiert und betreibt das Unternehmen Younergy aus Zürich für Privathaushalte eine Solardachanlage. Fairpower agiert bei dem Konzept als Stromtreuhänder. Wird von der Dachanlage zu wenig Strom produziert, kauft Fairpower zusätzlichen Solarstrom von anderen Anlagen für den Privathaushalt hinzu. Umgekehrt wird überschüssiger Strom an andere Fairpower-Kunden weiterverkauft. Ein solches Modell wird von Unternehmen bereits umgesetzt, wie es in der Mitteilung heisst. Durch „Hundert Prozent Solar“ ist es nun auch für Privathaushalte und Gewerbe verfügbar.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: Fairpower

Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) hat im vergangenen Jahr ein Nettoergebnis von 68 Millionen Franken erzielt, 59,5 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Neben den niedrigen Grosshandelspreisen für Strom haben dazu die gestiegenen Kosten der Kernenergieproduktion beigetragen. ewz konnte aber den Anteil erneuerbarer Energien um 118 Prozent steigern. Dazu beigetragen hat auch die erste Beteiligung an einem Windpark auf offener See, der vor Sylt in Betrieb genommen wurde.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: ewz

Die Gemeinde Val-de-Travers NE ersetzt derzeit ihre Strassenbeleuchtung. Anstelle von 470 Quecksilberdampflampen werden künftig LED-Leuchten verwendet. Zudem wird die Lichtleistung in der Nacht gesenkt. Insgesamt kann der Energieverbrauch in den neun Dörfern um 65 Prozent gesenkt. Die Sanierung kostet 625.000 Franken und wird durch den örtlichen Energieversorger SEVT und den Freiburger Energieversorger Groupe E unterstützt.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: Groupe E

Mit der Broader Conclusion bescheinigt die IAEA, dass ein Staat die Verpflichtungen der nuklearen Non-Proliferation einhält und sein nukleares Programm ausschliesslich friedlichen Zwecken dient. Mit der erstmaligen Erteilung der Broader Conclusion für das Jahr 2015 wird die Glaubwürdigkeit der Schweiz bei ihren internationalen Non-Proliferationsbemühungen gestärkt.

Grund dafür, dass die Schweiz die Broader Conclusion erst jetzt erhält, ist der Zollanschlussvertrag zwischen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein aus dem Jahre 1923. Aufgrund dieses Vertrags werden der Güterverkehr und damit auch ein allfälliger Transfer nuklearer Güter zwischen den beiden Ländern nicht erfasst.
Quelle und gesamter Artikel: bfe.admin.ch

Nach eine Medienmitteilung der Genossenschaft Mobility nutzen bereits 127.000 Schweizerinnen und Schweizer die Wagen der Carsharing-Anbieterin anstelle eines eigenen Autos. Einer von Mobility in Auftrag gegeben Studie nach spart die Schweiz dadurch 29.500 Privatautos ein. Gleichzeitig werden über 44.000 Parkplätze weniger beansprucht. Jeder vierte Mobility-Kunde kompensiert zudem den CO2-Ausstoss seiner Carsharing-Fahrten durch eine freiwillige Mehrabgabe, mit der klimaschonende Projekte unterstützt werden.
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Quelle: Mobility

Die Energiekommission des Ständerats lehnt im Rahmen des ersten Massnahmenpakets der Energiestrategie zusätzliche Steuerabzüge zur Förderung energieeffizienter Gebäudesanierungen ab. Damit bleibt sie bei einer Mehrheit von sieben gegen fünf Mitgliedern und einer Enthaltung bei der bisherigen Haltung des Ständerats. Aus ihrer Sicht bilden die Abzüge einen Eingriff in die kantonale Steuerhoheit der Kantone und trügen das Risiko eines Mitnahmeeffekts. Die energetische Wirkung sei gering. Der Nationalrat hatte in der Frühjahrssession an den Steuerabzügen festgehalten. Der Ständerat wird sich in der Sommersession mit den verbliebenen Differenzen beschäftigen.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: Parlament

Die Wasserkraft wird aus der Sicht von Kurt Rohrbach die Grundlage des Schweizer Energiemixes sein. Das erklärte der Präsident des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) an der Generalversammlung des Verbandes in Baden. Es könne allerdings nicht sein, „dass systemrelevante Wasserkraftwerke ihren Strom am Markt zu einem Preis absetzen müssen, der unter den Gestehungskosten liegt“. Deshalb suche der Verband das Gespräch mit den Kantonen über die Wasserzinsen. „Spruchreif ist, dass es ein gemeinsames Verständnis für ein künftiges Wasserzinsregime nach 2019 braucht.“ Rohrbach verweist auf den Kanton Bern, der auf die seit Anfang 2015 mögliche Anhebung der Wasserzinsen verzichtet. Allerdings kommt diese weitgehend der BKW zugute, an welcher der Kanton beteiligt ist. Rohrbach lobt zudem die Energiestrategie 2050, die sich derzeit in der Differenzbereinigung zwischen den Räten befindet. Er ist zufrieden mit der Unterstützung der Grosswasserkraft wie auch mit der Ablösung des heutigen Fördersystems durch Lenkungsabgaben ab 2021.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: VSE

Seit Anfang Februar 2016 stehen Mitarbeitenden und Besuchern im Briefzentrum Härkingen zwölf Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Mit diesem Pilotversuch testet die Schweizerische Post, ob auch andere Briefzentren «elektromobiltauglich» werden sollen.
Quelle und gesamter Artikel: alpiq-intec.ch

In der Schweiz wurden 2015 pro Kopf 167 Kilowattstunden Strom aus den Quellen Sonne und Wind produziert. Das geht aus dem Ökostrom-Ranking der Schweizerischen Energiestiftung (SES) hervor. Das seien knapp 2 Prozent des jährlichen Pro-Kopf-Verbrauchs in der Schweiz, heisst es in einer Medienmitteilung. Lediglich in Slowenien, der Slowakei, Ungarn und Lettland wäre die Pro-Kopf-Produktion noch geringer. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Schweiz trotzdem insgesamt um einen Platz auf den 25. Rang verbessert. Alleine durch die Projekte, die im Rahmen der Energiestrategie 2050 umgesetzt werden würden, könnte die Schweiz allerdings in der Rangliste bereits den 12. Platz erreichen. – Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen dagegen verweist auf den hohen Anteil der Wasserkraft von 59,9 Prozent an der Stromproduktion. Nur Norwegen und Österreich hätten einen höheren Anteil.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: SES