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Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (UREK-S) hat die Beratung zur Differenzbereinigung der Energiestrategie 2050 fast zu Ende gebracht. Sie folgt dabei weitgehend dem Ständerat, womit mehrere Differenzen mit dem Nationalrat bestehen bleiben. Bei der Unterstützung der Grosswasserkraft folgt die Kommission jedoch dem Nationalrat. Sie stimmt für das Modell der Marktprämie, verzichtet aber auf die Zweckbindung, heisst es in einer Mitteilung der Parlamentsdienste. Weiter fordert die Kommission einen Erlassentwurf in der Vorlage des Bundesrats zur Ablösung des Systems der Einspeisevergütung durch die Einführung eines marktnahen Modells.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: Parlament

Der Renewable Energy Index Schweiz ist im ersten Quartal auf 50,0 Punkte gestiegen. Damit liegt er laut AEE Suisse genau auf der Schwelle zum Wachstum. Besonders stark habe der Auftragsbestand zugenommen, und zwar um 2,4 auf 51,7 Punkte. Das deutet auf einen wachsenden Umsatz in den kommenden Monaten hin. Der Umsatz dagegen stagnierte dagegen. Die Subindizes für den Umsatz, aber auch für den Lagerbestand, die Beschäftigung und den Export lagen unter 50.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: aeesuisse.ch

Die Alpiq-Tochter Kraftanlagen München GmbH kauft die IPIP S.A. mit Sitz in Ploiesti in Rumänien. IPIP ist gemäss Alpiq ein renommierter Dienstleister im Engineering und Projektmanagement für die Infrastruktur der ölverarbeitenden Industrie. Das Unternehmen führt etwa Beratung, Konzept- und Machbarkeitsstudien  durch und bietet zudem Dienstleistungen im Bereich Projektplanung und Projektmanagement an. Es beschäftigt rund 150 Mitarbeitende. Mit dem Zukauf weitet das Lausanner Energieunternehmen sein Dienstleistungsangebot als Generalunternehmer für die chemische und petrochemische Industrie aus.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: alpiq.com

Wir begrüssen herzlich Willi Aggeler und Luigi Zala, Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer der SWiBi AG, als Experten auf Energie-Finder Schweiz.

Willi Aggeler auf Energie-Finder Schweiz
Luigi Zala auf Energie-Finder Schweiz

Der Visper Energieversorger EnAlpin hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Betriebsergebnis von 19,8 Millionen Franken und einen Jahresgewinn von 7,5 Millionen Franken erwirtschaftet, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Für die Zukunft strebt das Unternehmen eine Neuausrichtung an. EnAlpin will zu einem Dienstleister in allen Energiebereichen werden. Künftig wolle EnAlpin zudem nicht nur Strom aus Wasser, sondern auch aus eigenen Photovoltaikanlagen produzieren. Zudem wolle das Unternehmen auch in den Bereichen Energieeffizienz und Elektromobilität tätig werden.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: EnAlpin

Die Saastal Bergbahnen AG plant, die Energieeffizienz der Infrastruktur ihrer Bergbahnen und der Skigebiete Saas-Fee und Saas-Almagell zu erhöhen. Dazu will sie laut einer Mitteilung der BKW Energie AG ein gemeinsames Projekt mit dem Berner Energieunternehmen starten, um gezielte Massnahmen in diesem Bereich umzusetzen. Die BKW bietet dafür gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen eine Gesamtlösung als Totalunternehmerin an. So wird die seit 2015 zur BKW gehörende Bilek + Kirschner GmbH die Nachhaltigkeit der Beschneiungsinfrastruktur analysieren und dazu etwa Möglichkeiten des energieeffizienteren Betriebs überprüfen. Ausserdem wird die BKW ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept für die Saastal Bergbahnen AG erstellen und sie in den kommenden Jahren mit erneuerbarem Strom aus Wasserkraft beliefern. – Die BKW verkaufen dagegen ihren Anteil von 5 Prozent am Waadtländer Energieversorger Romande Energie.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: BKW

Das Hotel Mandarin Oriental in Genf hat seinen Stromverbrauch um 314.000 Kilowattstunden pro Jahr verringert und seinen CO2-Ausstoss um 230 Tonnen gesenkt. Laut einer Mitteilung der Service Industriels de Genève (SIG) hat das Hotel damit seine Energiekosten um 80.000 Franken pro Jahr gesenkt. Nun erhält es dafür die Auszeichnung Ambition Négawatt. Auch die Hotels Warwick und Intercontinental sowie die Pfister SA und die Bank Mirabaud haben Auszeichnungen im Rahmen des Programms erhalten. An dem Programm haben sich 90 Unternehmen beteiligt. Es ist Teil der Effizienzinitiative éco21. Die SIG haben bisher 6,5 Millionen Franken in Ambition Négawatt investiert.  Mit diesem auf grosse Energieverbraucher zugeschnittenen Programm sind laut SIG bisher 30 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart worden.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: sig-ge.ch

In Zürich wird ein Mehrfamilienhaus mit einer Glasfassade ausgestattet, die Energie produzieren kann. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Schweizer Premiere, wie das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) in einer Medienmitteilung erklärt. Das Photovoltaikmodul der Glasfassade kann in unterschiedlichen Farben realisiert werden, so dass sich die Fassade in die Umgebung einpasst. So soll eine energetisch sinnvolle Gebäudeerneuerung in urbanen Räumen gefördert werden. Nach dem Umbau des 1982 errichteten Wohnhauses soll dieses trotz einer Aufstockung einen um 88 Prozent reduzierten Heizwärmeverbrauch aufweisen. Von dem an der Fassade und auf dem Dach produzierten Strom werden lediglich rund 80 Prozent für das Haus benötigt, der Rest wird in das Stromnetz des ewz eingespeist, das auch an der Umsetzung beteiligt ist. In einem Praxistest werden bis 2018 die Ergebnisse ausgewertet. Das Bundesamt für Energie unterstützt die Sanierung als Leuchtturmprojekt.
Powertage – Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: ewz.ch

Datum: 8. & 9. September 2016
Ort: Winterthur, Schweiz

Die Konferenz bietet eine Übersicht zu den Einsatzgebieten und Entwicklungen der erneuerbaren Energien im Bereich der Gebäudetechnik.

Am ersten Tag bietet sich Ihnen die Gelegenheit, mit den Entwicklern von ganzheitlichen Energiekonzepten und Entscheidungsträgern aus der Industrie zu diskutieren und in Austausch zu treten. Themenschwerpunkte sind Simulationsmodelle, hybride Konzepte und Kühlanwendungen. Sie erhalten hier einen Einblick in die Planung und Realisierung solcher Konzepte und sind eingeladen, sich aktiv an spannenden Diskussionen zu beteiligen.

Am zweiten Tag geben Experten aus unterschiedlichen Ländern Einblick in die Anwendung von Polysun-Simulationen in der Lehre. Diverse Polysun-Workshops ermöglichen zusätzlich einen vertieften Einblick in wichtige Arbeitsschritte bei der Planung von Energiesystemen.

Gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften organisiert Vela Solaris diese informative und abwechslungsreiche Konferenz.
Programm und Anmeldung: zhaw.ch

GridBox, das grösste Smart Grid Demonstrationsprojekt der Schweiz, welches im Rahmen einer Zusammenarbeit von Supercomputing Systems AG, BKW, ewz und Bacher Energie AG durchgeführt wurde, konnte erfolgreich beendet werden. Ziel des vom Bundesamt für Energie (BFE) unterstützten Projektes war das Aufzeigen der Möglichkeiten eines ‚intelligenten Stromnetzes‘ der Zukunft. Dazu wurden zwei Verteilnetzregionen im Berner Oberland sowie in der Stadt Zürich mit insgesamt 150 GridBox-Geräten in Haushalten, Verteilkästen und an Transformatorstationen ausgerüstet. Die Geräte lieferten im Sekundentakt Messdaten und erlaubten ein aktives Ausregeln der Netze. Die Geräte in den Haushalten kontrollierten Warmwasserboiler, Wärmepumpen, Solaranlagen sowie in einem Fall eine grosse Batterie in einer genossenschaftlichen Überbauung. Die im Projekt involvierten Bewohner der beiden Regionen merkten von den Aktivitäten des intelligenten Verteilnetzes im Alltag nichts und konnten unterbruchfrei mit Energie versorgt werden.

Das knapp dreijährige Projekt umfasste die Entwicklung von Hardware, Messtechnik, Kommunikationsinfrastruktur und umfangreiche Softwarekomponenten. Weiter wurden diverse Algorithmen im Bereich Netzzustandserkennung, Power Quality, Netztopologie sowie Netzoptimierung entwickelt und in der Praxis erprobt. Ebenso ist ein hoch aufgelöstes Messdatenarchiv entstanden, welches die beiden Netzregionen über ein volles Jahr hinweg abbildet und als Basis für diverse Forschungsaktivitäten dient.