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Einnahmen aus Steuern auf fossilen Treib- und Brennstoffen
Zwischen 1995 und 2014 sind die Einnahmen aus Steuern auf fossilen Treib- und Brennstoffen zu laufenden Preisen von 4,4 auf 5,8 Milliarden Franken angestiegen. Mit dieser Steigerung um 34% haben sich die Einnahmen somit weniger stark erhöht als das Bruttoinlandprodukt (BIP) oder die Endkonsumausgaben der privaten Haushalte. In diesem Zeitraum ist der von der Wirtschaft generierte Anteil dieser Einnahmen gemessen am BIP von 0,4% auf 0,3% gesunken. Der von den Haushalten generierte Anteil ist gemessen an deren Endkonsumausgaben stabil geblieben und belief sich auf 0,9%. Die Steuerbelastung in diesem Bereich hat sich für die Unternehmen somit verringert und ist für die Haushalte stabil geblieben. Diese und weitere Ergebnisse stammen aus einer neuen Publikation zu Umweltkonten, die vom Bundesamt für Statistik (BFS) erstellt werden.
Weitere Informationen: bfs.admin.ch

Der Forschungsreaktor PROTEUS befindet sich am Paul Scherrer Institut (PSI) auf dem Gelände PSI Ost (Gemeindegebiet Würenlingen, Kanton Aargau). Die Kernanlage PROTEUS ging 1968 als sogenannter Nullleistungsreaktor in Betrieb und diente hauptsächlich der Untersuchung reaktorphysikalischer Parameter von unterschiedlichen Kernbrennstoff-Konfigurationen. Im April 2011 entschied die Direktion des PSI, PROTEUS endgültig ausser Betrieb zu nehmen und seit März 2012 ist der Kern des Reaktors entladen. Die Infrastruktur des Gebäudes soll nach Abschluss der Stilllegung erhalten bleiben und einer neuen Nutzung zugeführt werden.
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Nutzen Sie die Powertage als Impulsgeber und bringen Sie sich auf den neusten Stand. Schlüsselthemen wie erneuerbare Energien, Einspeisung dezentraler Erzeugung ins Netz und die Konvergenz der Energienetze werden in der Ausstellung und jeweils am Morgen im Fachforum thematisiert. Das Forum startet am Dienstag, 31. Mai 2016 unter dem Patronat der Electrosuisse und der Energietechnischen Gesellschaft.
Mehr über die Powertage: powertage.ch

Die Leistungsfähigkeit von Batterien setzt bereits Grenzen, wenn es um Elektroantriebe von Autos geht. Für Lastwagen galten sie bislang als gänzlich ungeeignet. Das könnte sich ändern.

"Paris funktioniert auch ohne Autos", mit dieser Kampfansage hat Bürgermeisterin Anne Hidalgo im Herbst die französische Hauptstadt einen Sonntag lang zur autofreien Zone erklärt. Angesichts der Debatte um Abgase und Feinstaub könnten Einfuhrverbote für Dieselfahrzeuge, wie sie in Paris diskutiert werden, auch Nutzfahrzeuge treffen. Viele Hersteller tüftelten deshalb an Ideen, wie auch Lastwagen und Transporter elektrisch fahren können, sagt NordLB-Analyst Frank Schwope. Elektromobilität könne die Abgaswerte im innerstädtischen Verkehr durchaus entlasten.

Erste Versuche in den vergangenen Jahren stießen noch auf wenig Kundeninteresse: Daimler hatte 2012 einen Transporter mit E-Antrieb auf den Markt gebracht, das Angebot aber mangels Nachfrage eingestellt, auch wenn Spartenchef Volker Mornhinweg zuletzt betonte, er sehe einen Markt erst in fünf Jahren.
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Der Bundesrat hat die Botschaft zum Bundesgesetz über den Um- und Ausbau der Stromnetze verabschiedet. Diese sieht unter anderem vor, dass die Bewilligungsverfahren für Leitungsprojekte verkürzt werden. So soll die Verfahrensdauer für Projekte des Übertragungsnetzes von heute fünf bis 13 Jahren auf vier bis acht Jahre verkürzt werden. Generell soll allerdings künftig das Prinzip "Optimierung vor Ausbau" gelten.  Wenn Netze mittels intelligenten Lösungen optimiert werden können, soll das vor den Ausbau oder Neubau gehen. Leitungsprojekte des Verteilnetzes sollen künftig grundsätzlich im Boden verlegt werden. Erdkabel sollen Vorrang vor Freileitungen haben, wenn sie nicht mehr als dreimal teurer sind. Der Bundesrat rechnet dabei mit Mehrkosten von 7,2 Milliarden Franken bis 2050. Auch der Ausbau der dezentralen Stromproduktion bringt Mehrkosten. Der Bundesrat rechnet mit 12,7 Milliarden Franken bis 2050. Die Einführung intelligenter Messsysteme soll 1,3 Milliarden kosten. Andererseits sollen Effizienzmassnahmen die Kosten um 3,4 Milliarden Franken senken. Unter dem Strich rechnet der Bundesrat mit Mehrkosten von insgesamt 18 Milliarden Franken.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: Bundesrat

Der Kanton Bern kommt der bedrängten Wasserkraft zu Hilfe. Der Regierungsrat schlägt dem Parlament eine Änderung des Wassernutzungsgesetzes in zwei Punkten vor. So sollen laut einer Mitteilung der Regierung die Wasserzinsen nicht von 100 auf 110 Franken pro Kilowatt installierter Leistung erhöht werden. Dieser neue Höchstsatz des Bundes war auf Anfang 2015 in Kraft getreten. Bern will ihn nun rückwirkend nicht umsetzen. Die Entlastung beträgt insgesamt 3,9 Millionen Franken pro Jahr. Ausserdem will der Regierungsrat künftige Investitionen erleichtern, indem die Wasserzinsen bei Grossprojekten künftig für bis zu zehn Jahre weiter abgesenkt werden können. Das soll dann möglich werden, wenn deren Realisierung in kantonalem Interesse ist oder die Betreiberin in eine wirtschaftliche Notlage gerät.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
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Die Unterstützung für die Energiewende ist stabil. Das zeigt die Univox-Umwelt-Studie, welche vom Marktforschungsinstitut GfS Zürich und dem WWF Schweiz jährlich durchgeführt wird. 77 Prozent der Befragten schätzen sie als positiv oder eher positiv ein. Damit findet die Energiewende gleichhohe Unterstützung wie vor einem Jahr. 57 Prozent halten sie auch für machbar, im Vorjahr waren es 55 Prozent. Weiter wünschen sich 61 Prozent mehr politischen Einsatz für das Klima. Von einem Verbot von Ölheizungen mit Übergangsfrist ist etwa die Hälfte der Befragten überzeugt. Wirtschaftliche Nachteile einer Energiewende sehen nur 15 Prozent der Befragten. 45 Prozent sehen Vorteile.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: WWF Schweiz (PDF)

Die Genfer Stadtwerke (SIG) haben 2015 einen Umsatz von 1104 Millionen Franken erzielt, 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Betriebskosten konnten dabei gesenkt werden. Dennoch verzeichnet das Unternehmen laut einer Mitteilung einen Verlust von 40 Millionen Franken. Darin spiegelt sich unter anderem die Beteiligung am Stromproduzenten Alpiq, an dem die SIG über die EOS Holding beteiligt ist. Ausserdem nimmt die SIG Wertberichtigungen in Höhe von 69 Millionen Franken vor. Die SIG halten dennoch an ihrem Effizienzprogramm éco21 fest. "Dank dem Programm éco21, das 2007 lanciert wurde, haben die Genfer 2015 insgesamt 110 Gigawattstunden eingespart, so viel, wie die Stadt Lancy verbraucht", wird SIG-CEO Christian Brunier in der Mitteilung zitiert.
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Das EU-Forschungsprojekt STORE&GO will das Power-to Gas-Verfahren in grossem Massstab in die vorhandenen Netzstrukturen und damit auch das tägliche operative Geschäft der Anlagenbetreiber einbinden. Wie dies möglich ist, erforschen Institutionen und Unternehmen in ganz Europa. Mit der Hochschule für Technik Rapperswil, der Regio Energie Solothurn, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), der Eidgenössischen Materialforschungs- und Prüfungsanstalt (Empa) und dem Schweizer Verband des Gas- und Wasserfachs stammen fünf von ihnen aus der Schweiz. Im Zentrum der Arbeiten der Schweizer Partner steht laut einer Medienmitteilung die biologische Methanisierung von Wasserstoff im grossen Stil. Dazu entsteht in Zuchwil SO eine Demonstrationsanlage. Der erste Prozessschritt bei Power-to-Gas-Anlagen ist laut der Mitteilung die Wasserelektrolyse – ein bekanntes Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff. Der zweite Prozessschritt, die Methanisierung bedarf hingegen noch weiterer Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: Regio Energie

Die Vertreter von über 160 Ländern unterzeichnen am UN-Hauptquartier in New York das Pariser Abkommen, das an der Klimakonferenz im Dezember ausgehandelt worden war. Es sieht unter anderem vor, den globalen Temperaturanstieg auf unter 2 Grad, möglichst sogar auf 1,5 Grad zu beschränken. Dabei sollen die Industrieländer jährlich 100 Milliarden Dollar aufbringen, um Entwicklungsländer beim Umbau ihrer Energieversorgung und bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Die internationale Gemeinschaft will sich noch in diesem Jahrhundert von fossilen Energieträgern verabschieden, um den Ausstoss von Treibhausgasen einzustellen. Die Weltorganisation für Meteorologie warnte im Vorfeld der Unterzeichnung des Abkommens, dass 2016 auf dem Weg ist, das heisseste bisher verzeichnete Jahr zu werden.
Powertage – Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft
Quelle: unfccc