Gartner-Umfrage: 79 Prozent der Unternehmensstrategen halten KI und Analytik in den nächsten zwei Jahren für erfolgsentscheidend

Strategen glauben, dass mehr Planungs- und Umsetzungsaktivitäten automatisiert werden könnten

Laut einer Umfrage von Gartner geben 79 Prozent der Unternehmensstrategen an, dass Technologien wie Analytik, künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung in den nächsten zwei Jahren entscheidend für ihren Erfolg sein werden. Durchschnittlich 50 Prozent der strategischen Planungs- und Umsetzungsaktivitäten könnten teilweise oder vollständig automatisiert werden. Gegenwärtig sind es jedoch nur 15 Prozent.

Die Umfrage wurde zwischen Oktober 2022 und April 2023 unter 200 Führungskräften in Nordamerika, Westeuropa, Asien/Pazifik und Australien/Neuseeland durchgeführt. Die Befragten repräsentieren unterschiedliche Branchen, Umsätze und Unternehmensgrößen.

„Der Einsatz von Analytics und KI für effizientere und fundiertere strategische Entscheidungen ist eine der größten Herausforderungen und Chancen für Unternehmensstrategen in diesem Jahr“, sagt David Akers, Research Director bei Gartner. „Seit Jahren raten Strategen ihren Unternehmen: Wenn ihr wettbewerbsfähig und effizient bleiben wollt, müsst ihr digital werden. Jetzt scheinen sie bereit zu sein, diesen Rat auch auf ihre eigenen Arbeitsabläufe anzuwenden.“

Zwar gaben die meisten Unternehmensstrategen an, deskriptive und diagnostische Analytik zu nutzen, aber weniger als die Hälfte arbeitet mit fortschrittlicheren Werkzeugen wie prädiktiver, präskriptiver oder grafischer Analytik (siehe Abbildung 1). Auch verwenden nur 20 Prozent der Strategen KI-Tools wie maschinelles Lernen oder natürliche Sprachverarbeitung für ihre Arbeit. Ein hoher Prozentsatz der Strategen erklärte jedoch, dass sie diese Tools entweder testen oder Optionen für ihren Einsatz prüfen. Beispielsweise gaben 51 Prozent an, dass sie maschinelles Lernen und 45 Prozent, dass sie prädiktive Analysen erproben.