Nachfrage nach elektronischen Lösungen im Gesundheitssystem steigt in der Schweiz
Elektronische Angebote im Gesundheitsbereich gewinnen im Vergleich zum letzten Jahr deutlich an Bekanntheit in der Bevölkerung. Das Internet hat klassische Informationsquellen als Anlaufstelle bei Gesundheitsthemen fast schon abgelöst. Die Bekanntheit von Apps für Fitness und Bewegung, Erinnerungsfunktionen zur Medikamenteneinnahme oder zur Messung von Blutdruck und Blutzucker steigt deutlich an. Diese geht aus dem aktuellen “Swiss E-Health-Barometer” der Infosocietydays hervor, der in Zusammenarbeit mit gfs.bern erhoben wurde.
Laut dem Barometer finden es 62 Prozent der Stimmberechtigten bei der Arztwahl sehr oder eher wichtig, Rezepte via E-Mail anfordern zu können, 56 Prozent möchten gerne online Arzttermine vereinbaren können. In der Patientennachfrage nach Technologien und Angeboten im Bereich von eHealth ist demnach eindeutig Bewegung erkennbar.
Bei den Gesundheitsfachpersonen findet ebenfalls eine vermehrte Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten von eHealth statt, allerdings geht die Entwicklung dort deutlich langsamer vonstatten. Zwar verfügen immer mehr Organisationen über eine eigene Strategie zur Umsetzung von eHealth, die Diffusion der Angebote von den Entwicklern und IT-SpezialistInnen zu den behandelnden Gesundheitsfachpersonen ist aber noch nicht sehr weit fortgeschritten.
Quelle: ictk.ch